Gartengestaltung

Zen Garten anlegen – Tipps und Tricks

Besondere Garten sind gerade im Trend. Wenn du auf der Suche nach einem Garten zum entspannen bist, ist dieser Artikel genau das richtige für dich. Du kannst dir einen Zen Garten anlegen um den Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Genau das richtige nach einem langen Arbeitstag.

Was ist ein Zen Garten und welche Bedeutung hat er?

Der Zen Garten ist ein Garten, der aus der japanischen und chinesischem Kultur kommt. Laut der Kultur stehen die Elemente, die im Garten vorkommen sich nicht gegenüber, sondern verwirklichen sich gegenseitig. Das Ziel dabei ist, dass der Zen Garten die Dinge widerspiegelt. Des Weiteren ist der Zen Garten eine Entwicklung aus dem Buddhismus. Der Zweck des japanischen Gartens ist es, das Denken auszuschalten und sich den Moment bewusst zu machen. Dabei soll die Gelassenheit und vor allem die innere Ruhe gefördert werden. Das soll sich positiv auf Deinen Organismus auswirken.

Darstellung & Symbole

Bei der Darstellung des japanischen Gartens ist es besonders wichtig, dass die Darstellung der Natur komplett unverfälscht ist. Dabei dürfen in einem dargestellten Zen Garten auf keinen Fall gerade Zahlen auftauchen. Beispielsweise sollten die Steine, die die Berge darstellen, eine ungerade Zahl haben. Hierbei ist eine Anzahl von 5, 7 oder 11 Steinen erlaubt. Die Berglandschaften werden in dem Trockenlandschaftsgarten als Wellenlinien in einem Kies oder Sand gebildet. Bevor die Steine als Berglandschaft in einen Zen Garten dargestellt werden, ist es wichtig, dass vorher die Linien gezogen werden, die die Wellen im Wasser symbolisieren. Nur so ist es richtig und wird als natürlicher Verlauf der Dinge in der japanischen und chinesischen Kultur gesehen. Bei der Darstellung dieser Natur fehlt allerdings die Pflanzenwelt.

Die einzige Flora, die im japanischen Garten vorkommt, ist das Moos. Das Moos symbolisiert in der japanischen Kultur Weisheit und Alter. In machen Fällen werden sogar Bäume eingepflanzt, die das Leben symbolisieren. Jedoch kommt das nur in Ausnahmefällen vor. Neben diesen paar Regeln, die bei der Darstellung eines Zen Gartens zu befolgen sind, gibt es keine weiteren Einschränkungen. Bei der Einrichtung des japanischen Gartens kannst Du Deine Kreativität einfließen lassen. Aufgrund dieser Freiheit sind auf der ganzen Welt einmalige und sehr beeindruckende Zen Gärten entstanden. Sie gehören zu den Entspannungszentren.

Elemente, die in einem Zen Garten vorkommen können

Einen Zen Garten anlegen ist gar nicht so schwer
Einen Zen Garten anlegen ist gar nicht so schwer

Beim Zen Garten anlegen kann man auf folgende Elemente zurück greifen:

  • Steine: Hierbei ist bei der Darstellung eines Zen Gartens wichtig, dass die Steine in ungerader Zahl aufgestellt werden. Oft werden 5-7 Steine als eine sogenannte ,,Steingruppe“ zusammengesetzt.
  • Moos: Moos ist die einzige Flora, die verwendet wird. Sie symbolisiert Weisheit und Alter.
  • Linienmuster: Zum Beispiel die Wellenlinien, die in einem Kies oder Sand gemacht werden sollen verschiedene Zustände darstellen. Sie fließen ineinander, wodurch der Anfang und das Ende nicht zu erkennen sind.
  • Bäume: Bäume symbolisieren das Leben durch das Wachstum.

Wie wird ein Zen Garten angelegt?

Folgende Punkte solltest du bedenken bevor du einen Zen Garten anlegst.

  • Die Planung: Bevor Du mit dem Anlegen des Zen Garten startest, solltest Du vorher eine Skizze machen. Überlege Dir wo Du die Pflanzen und Steine platzieren möchtest. Außerdem ist es wichtig zu wissen, welche Anordnung, Auswahl und die Anzahl bei der Darstellung des Gartens infrage kommen. Die Kosten müssen genauso errechnet und geplant werden.
  • Entfernung der Rasenfläche: Hilfreich ist es, wenn Du das Kiesbett mit einer Schnur auszeichnest. Dadurch weißt Du genau, wie viel Gras-Fläche Du aus dem Kiesbett entfernen sollst. Ratsam ist es ungefähr 20 Zentimeter vom Kiesbett auszuheben. Bei einer kleineren Fläche sind Schaufeln oder Spaten durchaus ausreichend. Bei einem größeren kann ein Bagger angemietet werden.
  • Auffüllung von Sand oder Kies: In diesem Schritt sollst Du die Fläche mit dem Sand oder dem Kies auffüllen. Damit die Fläche später ohne Probleme geharkt werden kann, ist es besonders wichtig, dass Du eine entsprechende Menge an Kies auffüllst. Somit kann die Folie später nicht beschädigt werden.
  • Einpflanzung von Moos oder Bäume: In einem Zen Garten solltest Du ausschließlich Bonsai-Bäume verwenden. Wähle die richtige Größe des Baumes entsprechend der Größe Deines Zen Gartens.
  • Steine oder Felsen im Garten: Da Steine in einem Zen Garten eine Berglandschaft symbolisieren, ist es wichtig, dass sie die richtige Größe und Anzahl haben.
  • Gartenfiguren: In einem japanischen Garten sind Gartenfiguren fast nicht wegzudenken. Buddha oder Steinlaternen passen hier perfekt.
  • Wellenlinien im Kies: Zum Schluss werden in den Kies Linien geharkt. Wichtig ist dabei, dass der Anfang und das Ende nicht erkennbar sind. Sie sorgen für Entspannung und für die Darstellung des Wassers.

Schreibe einen Kommentar