Anbau

Urban Gardening

Urbaner Gartenbau, wird auch Urban Gardening genannt. Es ist die in der Regel kleinräumige, gärtnerische Nutzung von städtischen Flächen in Siedlungsgebieten oder im direkten Umfeld der Siedlungen. Auch in einer Stadt kann man blühende Pflanzen und sogar Obst sowie Gemüse selbst anbauen:

„Urban Garde­ning“ das Konzept ist gar nicht so neu!

Alles, was Sie für Urban Gardening benötigen, ist eine kleine Fläche zu Anbauen, große Lust darauf selbst Pflanzen zu ziehen und etwas Kreativität. Auf einer Dachterrasse, im Innenhof oder einem Balkon Kräuter und Gemüse können überall gezogen werden. Die meisten Arten gedeihen zudem problemlos auch in Pflanzkübeln oder in Kisten. Durch das Arrangement der Töpfe, können Sie ihr eigenes Stadtgrün ab und zu neu gestalten. Wer öko­logische Landwirtschaft nicht im Garten pflegen kann, für den gibt es als Alternative Hochbeete und Balkonkästen. Sie benötigen zudem keine gärtnerischen Vorkenntnisse. Urban Gardening wird vielmehr der Freude wegen gepflegt. Sie sehen Pflanzen wachsen und ernten später sogar Obst und Gemüse, das aus absolut unbedenklichem Anbau stammt.

Paprika und auch Chili mit Erfolg ziehen.

Paprika und Chilis sind beides Gemüsearten, die die meiste Wärme und viel Licht brauchen, um zu wachsen. Deshalb gedeihen die meisten Sorten sehr gut in einem Gewächshaus. Der Freilandanbau lohnt nur in besonders warmen Regionen oder an idealen Standorten in einem Gemüsegarten. Die Kultur im Topf ist auf Südbalkonen oder Terrassen empfehlenswert, denn Hauswände strahlen sehr viel Wärme ab.

Imkern ist auch im Stadtgarten möglich!

Geerntet werden 80% der vollen Honigwaben. Den Rest braucht das Bienenvolk, um den Winter zu überleben und im nächsten Jahr genügend Arbeiterinnen auszubilden. Die Bienen sind nämlich das ganze Jahr lang aktiv. Sie halten also keinen Winterschlaf. Im November ziehen sie sich zu der Wintertraube zusammen. Bienen erzeugen dann durch Flügelbewegungen Wärme und ändern regelmäßig die Position, um sich aufzuwärmen. Außen sitzende Bienen tauschen ihren Platz immer wieder mit denen die innen sitzend. Der Imker muss einmal nach xen Bienen sehen, um eventuelle Krankheiten sowie Schädlinge festzustellen und darauf zu reagieren. Imkern in Stadtgarten macht Spaß und beschert Ihnen eigenen ökologisch einwandfreien Honig.

Selbstversorger sein und Lust auf die eigene Ernte haben!

Der Wunsch frische und gesunde Lebensmittel zu genießen ist für viele Stadtmenschen die treibende Motivation, im Frühjahr zum Spaten und der Samentüte zu greifen. Eine immer größere Anzahl an Hobbygärtner möchten Selbstversorger werden – auch wenn der Platz dafür begrenzt ist.

Selbstversorger zu sein braucht etwas Vorbereitung!

Wer denkt „Selbstversorger“ zu sein, ist mit viel Arbeit verbunden, der kann entspannt daran gehen: Der Begriff ist sehr dehnbar. Schließlich reichen schon eine Tomatenpflanze etwas Basilikum, Schnittlauch ein paar Erdbeerpflanzen im Topf aus, um sich selbst zu versorgen. Ein kleines Gemüsebeet, reicht aus für die Grundversorgung den Sommer über.

Selbst gezogenes Gemüse schmeckt am besten!

Der Wunsch frisches, schmackhaftes, chemisch unbelastetes Gemüse zu genießen, verbindet Selbstversorger miteinander. Überlegen Sie sich erstmal, wie viel Zeit für den Garten aufgewendet werden soll und welche Fläche Sie ohne Stress bewirtschaften können. Wochenend-Gärtner können für den Schrebergarten Jungpflanzen auf dem Markt kaufen. Den Arbeitsaufwand sollten Selbstversorger eher gering halten. Dabei hilft ein Bewässerungssystem.

Tomaten gedeihen auch auf dem Balkon

Tomaten wachsen nicht in klassischen Gemüsegärten. Sie gedeihen wunderbar in einem Topf auf dem sonnigen Balkon oder der Südterrasse und machen wenig Arbeit. Mit unseren Tipps wird Ihre Balkonernte erfolgreich!

Tomaten im Topf pflanzen!

Tomaten werden im Mai/Juni in mittelgroße Töpfe gepflanzt. Es reicht, wenn diese 7-12 Liter Erde fassen können. Platzieren Sie die Töpfe an warmen, regengeschützten Standorten ohne direkte Sonne. Achten Sie zudem auf gleichmäßige Versorgung mit Wasser und Dünger. Um Krautfäule zu vermeiden, gießen Sie nicht über die Blätter der Pflanze.
Zwar gibt es im Fachhandel spezielle Balkontomaten, im Grunde aber eignet sich jede Sorte für die Zucht im Topf, sofern Sie die Pflanze gut abstützten.

Sie können Ihren Balkon in einen Naschgarten verwandeln!

Warum sollte man große Summen ausgeben, wenn man viele Projekte ohne großen Aufwand und enorme Kosten mit einfachen Mitteln selbst verwirklichen kann? Mit den folgenden Tipps für den kleinen Geldbeutel können Stadtmenschen günstig gärtnern.

Urban Gardening – Nutzen Sie kleine Räume optimal

Knackige Radieschen oder rote Balkon-Tomaten in einem Kasten am Geländer des Balkons, herrliche süße Erdbeeren, die in einer Blumenampel gedeihen oder ein vertikales Kräuterbeet an Ihrer Küchenwand, wenn Sie eine kleine Fläche in der Stadt optimal nutzen, können Sie auch auf einem begrenzten Raum für reiche Obst-, Gemüse- und Kräuterernte sorgen. Wer ebenerdig wenig Platz hat, kann Urban Gardening in die Senkrechte betreiben – dafür gibt es auch auf einem sehr kleinen Balkon genug Platz. Beim Vertical Gardening können vertikale Pflanzsysteme aus hängenden Töpfen, Pflanztaschen und stapelbaren Topfmodulen eingesetzt werden, die Sie mit etwas Geschick größtenteils selber zusammenstellen können.

Balkontomaten ziehen

Die kleinen Busch- und Hängetomaten sind lecker, äußerst dekorativ und leicht zu ziehen! Kaufen Sie die fertigen Setzlinge beim Gärtner.

Eine Pflanzentreppe ist Ideal und sehr dekorativ

Früher hat der Küchengarten für die Selbstversorgung gesorgt, heute ist der Genuss im Vordergrund. So können Sie mit einer Pflanztreppe auch auf einer kleinen Fläche reichlich geerntet werden.

Der Kartoffelturm sorgt für Biokartoffeln!

Mit dem Kartoffelturm lassen sich auch auf dem kleinsten Balkon Kartoffeln anbauen. Es ist eine sehr clevere Konstruktion die zudem wenig Arbeit macht.

Möhren vom eigenen Balkon

Möhren sind nicht nur lecker und gesund, sie lassen sich leicht in einem Topf auf Ihrem Balkon anbauen.
Dafür braucht man keine große Erfahrung.

Urban Gardening bedeutet Kreativität!

Die Auswahl der Pflanzgefäße setzt der Kreativität der Stadtgärtner kaum Grenzen: Neben den Pflanzkübeln und klassischen Balkonkästen kommen alte Konservendosen, diverse Eimer, Paletten und auch Tetrapaks in Frage. Selbstgebautes im Küchengarten auf ihrem Balkon ist individuell und macht ihn bunt, es ist die kostengünstige Alternative zu den Töpfen oder Kübeln aus dem Handel. Beim Urban Gardening können Sie vieles „upcyceln“ und einem neuen Verwendungszweck zuführen.
Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf!

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